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MIDLIFE-CRISIS BEIM MANN: KEIN ZUSAMMENBRUCH – EIN AUFBRUCH

Aktualisiert: 18. Sept.

WAS HINTER DEM GEFÜHL DER LEERE STECKT

Viele Männer zwischen Mitte 40 und Anfang 50 erleben eine Phase, die sich schwer in Worte fassen lässt: Sie sind erfolgreich, tragen Verantwortung im Beruf, in der Familie, stehen mitten im Leben – und fühlen sich trotzdem leer. Nicht weil sie objektiv „versagt“ hätten, sondern weil das bisherige Leben, was sies ich mit viel Kraft aufbaut haben auf einmal nicht mehr stimmig zu sein scheint, nicht mehr das ist, was sie wollen.


Ein Klient beschrieb es so:

„Ich habe eigentlich alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Aber ich fühle mich, als würde ich nur noch funktionieren. Und ich frage mich, ob das wirklich alles war.“

Diese stille Krise betrifft viele Männer – besonders die, die über Jahre hinweg Leistung erbracht, Verantwortung übernommen und sich selbst dabei immer wieder hinten angestellt haben.


Mann sitzt nachdenklich vor seinem Schreibtisch, die Hände hinter dem Kopf verschränkt – Sinnbild für Orientierungslosigkeit und innere Leere in der Midlife-Crisis.
Viele Männer in der Lebensmitte wirken nach außen erfolgreich – fühlen sich innerlich jedoch orientierungslos und erschöpft.

DIE LEBENSMITTE ALS WENDEPUNKT – WAS MÄNNERN IN DER MIDLIFE-CRISIS WIRKLICH BEWEGT


Die sogenannte Midlife-Crisis ist keine Modeerscheinung, sondern ein gut erforschtes psychologisches Phänomen. Studien zeigen, dass die Lebensmitte häufig mit einem inneren Umbruch einhergeht. Dabei geht es nicht nur um das Älterwerden, sondern vor allem um die Frage: Wie will ich eigentlich leben – jetzt, wo ich mitten im Leben stehe?


Viele Männer geraten in dieser Phase unter Druck: Die Karriere ist etabliert, aber mit hohem Preis. Die Beziehung ist von Routinen geprägt, echte Nähe fehlt oft. Körper und Psyche senden Signale, die bisher ignoriert wurden. Unerfüllte Bedürfnisse tauchen auf – aber es fehlt der Zugang dazu. Ein typisches Merkmal: Die bisherigen Lebensstrategien – „funktionieren, leisten, stark sein“ – greifen nicht mehr. Doch neue Antworten fehlen noch.



WARUM MÄNNER SO SELTEN ÜBER IHRE MIDLIFE-CRISIS SPRECHEN – UND WAS DAS MIT ROLLENBILDERN ZU TUN HAT


Ein zentrales Hindernis in dieser Lebensphase ist das weit verbreitete Bild davon, was ein „richtiger Mann“ zu sein hat: stark, rational, belastbar, lösungsorientiert.


Gefühle? Zweifel? Sich Hilfe holen? All das passt für viele nicht in ihr Selbstbild.


Psychologische Studien zeigen: Männer nehmen seelische Belastungen häufig erst sehr spät wahr und sprechen ungern darüber. Der Preis ist hoch: innere Isolation, chronischer Stress, Beziehungsprobleme – bis hin zu Burnout oder psychosomatischen Erkrankungen. Dabei ist die Krise kein Zeichen von Schwäche, sondern oft der erste echte Hinweis darauf, dass sich etwas ändern will.



COACHING FÜR MÄNNER IN DER MIDLIFE-CRISIS: EIN SICHERER RAUM FÜR KLARHEIT UND VERÄNDERUNG


In meinem Coaching arbeite ich mit Männern, die genau an diesem Punkt stehen: erfolgreich nach außen – aber innerlich orientierungslos, erschöpft, manchmal sogar verzweifelt. Es geht nicht darum, Ratschläge zu geben oder schnelle Lösungen zu liefern. Es geht darum, Raum zu schaffen – für Reflexion, für ehrliche Fragen und für neue Perspektiven.


Ein Klient, der sich ursprünglich trennen wollte, fand im Coaching heraus, dass er nicht in erster Linie seine Beziehung beenden musste – sondern erst einmal verstehen, was ihm selbst eigentlich fehlt. Im Coaching hat er gelernt, seine eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, alte Muster zu erkennen und seine Gefühle zuzulassen und darin nicht weniger männlich, sondern vor allem menschlich zu sein.


Am Ende hat er seine Beziehung nicht verlassen – sondern verändert. Er konnte klarer kommunizieren, seine Grenzen benennen, und sein Leben so gestalten, dass es sich wieder nach ihm anfühlt – nicht nach einer Rolle, die er zu erfüllen hat.


Vom Funktionieren zum Leben: Was nach der Krise möglich ist

Die Midlife-Crisis kann sich anfühlen wie ein Bruch. Aber in Wahrheit ist sie oft der erste Schritt in Richtung eines Lebens, das echter, stimmiger und verbundener ist. Wenn Männer beginnen, sich selbst ernst zu nehmen – ihre Zweifel, ihre Sehnsucht, ihre Erschöpfung – dann entsteht daraus oft etwas Neues: Klarheit, Kraft, Selbstverbindung. Und genau das ist der Anfang eines echten Aufbruchs.


Die Midlife-Crisis beim Mann ist kein Scheitern – sondern eine Einladung zur Selbstverbindung

Wenn du dich in diesen Zeilen wiedererkennst, dann bist du nicht allein. Vielleicht brauchst du keine radikale Veränderung – sondern jemanden, der dich begleitet, sortiert, spiegelt. Jemanden, der den Raum hält, in dem du herausfinden kannst, was du wirklich brauchst.


Melde dich gern für ein unverbindliches Erstgespräch. Ich begleite dich durch diese Lebensphase – professionell, klar und mit echter Verbindung.







COACH IN CONTACT

Tanja Tummeley +49 (0) 40 555 733 26



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