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MIDLIFE-CRISIS – MÄNNER SIND IM NACHTEIL

Aktualisiert: 20. Jan. 2023

Krisen in der Lebensmitte können sich unterschiedlich ausdrücken und verschieden Ursachen haben. Entscheidend ist in jedem Fall, wie wir Krisen begegnen. Reagieren wir aktiv, reflektieren – auch im Gespräch – unsere Situation, Gedanken und Gefühle finden wir Entlastung. Antizipieren wir Veränderungen, umso leichter können wir damit umgehen. Menschen, die Veränderungen aber eher als bedrohlich empfinden und auf Sicherheit bedacht sind, haben es schwerer.




Im Umgang mit Krisen haben Frauen es oft leichter als Männer. Sie lernen schon vor der Pubertät mit ihren besten Freundinnen über Gefühle, Probleme und Konflikte zu sprechen. Es ist ein sozial erwünschtes Verhalten und schult ihre Eigen- und Fremdwahrnehmung, erhöht die Konfliktfähigkeit und fördert die Empathie.


MÄNNER HABEN KEINE SCHWÄCHEN?

Bei Jungs und Männern ist dies anders. Es ist nicht nur das Reden über Probleme, das weniger sozial erwünscht ist. Überhaupt Probleme zu haben, die sie selbst nicht sofort lösen können, sowie die dazugehörigen unangenehmen Gefühle gelten meist schon als Schwäche.


Eine Schwäche, die es besser zu verbergen gilt, möchte man das Ansehen in der Gruppe nicht verlieren. Deshalb bleiben die Beziehungen unter Männern oft oberflächlicher. Sie gehen mit Kumpels abends einen trinken, verabreden sich für eine Joggingrunde und gehen Fußball spielen.

Viele Männer haben auch nicht das nötige Vertrauen in ihre Freundschaften, um sich zu öffnen. Sie sind sich unsicher, ob ihre Freunde das Gesagte auch für sich behalten können oder ob es im Freundes- und Bekanntenkreis bald die Runde machen wird.


Traut sich ein Mann und versucht sich einem Freund gegenüber zu öffnen und über Probleme zu sprechen, empfindet das Gegenüber oft eine Überforderung. Was soll man sagen? Welcher Rat ist der richtige? Welches Verhalten ist passend? Nicht selten folgt auf betretenes Schweigen eine wenig hilfreiche Floskel, wie „wird schon“. Auch eine Ablenkung auf ein leichteres Thema bietet dann oft einen Ausweg.


WEM VERTRAUT MANN SICH AN?

Die einzige Person, mit der viele meiner männlichen Klienten – wenn überhaupt – über ihre Probleme sprechen, ist deshalb ihre Partnerin. Mit ihr werden Probleme am Arbeitsplatz, Konflikte mit den Eltern, gesundheitliche Themen und psychische Schwierigkeiten besprochen. Allerdings oft mir der Sorge, für die Partnerin nicht mehr männlich genug zu sein und an Attraktivität zu verlieren, wenn Probleme zu hartnäckig bestehen bleiben.


Wirklich problematisch wird es, wenn die Beziehung in einer Krise steckt oder sogar zerbricht. Dann fällt die wichtigste Ansprechperson weg. Geschieht dies in Folge einer Midlife-Crisis haben sie dann niemanden mehr, mit dem sie sich in dieser schwierigen Situation austauschen können.

Das verstärkt oft die Krise, in der sich die Männer ohnehin schon befinden.


Lass uns gemeinsam einen Weg finden, wie du deine Midlife-Crisis gut bewältigen und gestärkt daraus hervor gehen kannst.


 

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Tanja Tummeley +49 (0) 40 555 733 26



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